18. März 2025

Drei intelligente Transceiver-Strategien zur Steigerung der Netzwerkeffizienz … und Einsparungen

Drei intelligente Transceiver-Strategien

Die Menge an Daten, die wir jährlich generieren, ist überwältigend. Laut StatistaDie Welt wird in diesem Jahr voraussichtlich 182 Zettabyte an Daten erstellen, erfassen, kopieren und verbrauchen. Bis 2028 wird diese Zahl auf unglaubliche 394 Zettabyte ansteigen. 

Die Weiterentwicklung von Netzwerkarchitekturen zur Maximierung der optischen Netzwerkeffizienz angesichts des exponentiell wachsenden Datenvolumens ist für MSOs, MNOs und andere Netzbetreiber bereits eine komplexe Aufgabe. Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheit besteht jedoch zunehmender Druck, die Gesamtbetriebskosten zu senken. und gleichzeitig skalierbares, zukunftssicheres Wachstum zu ermöglichenIm Mittelpunkt dieser Herausforderung steht der optische Transceiver: eine kritische Komponente, deren strategischer Einsatz erhebliche finanzielle Vorteile mit sich bringen kann.

In diesem Blog diskutieren wir, wie die Nutzung von Anbietervielfalt, die Standardisierung plattformübergreifender Transceiver und der durchdachte Einsatz abstimmbarer Optiken in DWDM-Umgebungen (Dense Wavelength Division Multiplexing) Netzwerkbetreibern dabei helfen können, ihre Kapital- (CAPEX) und Betriebsausgaben (OPEX) zu senken und gleichzeitig die Netzwerkleistung und -stabilität zu verbessern. 

Anbietervielfalt: Nutzung von Drittanbieter-Optiken zur Kosten- und Lieferkettenoptimierung

Wie wir bereits in früheren Blogs besprochen haben, sind Netzwerkgerätehersteller (NEMs) nutzen oft Angst-, Unsicherheits- und Zweifelstaktiken (FUD) Netzbetreiber davon zu überzeugen, ihre Transceiver aus einer Hand zu beziehen. Dieser Weg führt jedoch häufig zu überhöhten Kosten (sowohl für Investitions- als auch Betriebskosten), erhöhter Anfälligkeit für Lieferkettenunterbrechungen und einer erheblichen Einschränkung der Innovations- und Anpassungsfähigkeit Ihrer Netzwerkarchitekturen. Die Lösung liegt in der Anbietervielfalt – durch die Integration hochwertiger Optiken von Drittanbietern können Sie das Risiko von Lieferkettenunterbrechungen minimieren, Ihre Flexibilität zur Steigerung der Effizienz optischer Netzwerke deutlich verbessern, Innovationen als Reaktion auf sich entwickelnde Marktanforderungen entwickeln und die Gesamtbetriebskosten senken.

Bei Precision OT bieten wir eine überzeugende Alternative zu NEM-Lösungen. Unsere Optiken wurden für die 100%-Interoperabilität mit bestehenden Markenlösungen entwickelt und streng getestet. Sie ermöglichen Betreibern sofortige Kosteneinsparungen (wir haben gesehen, dass Kunden zahlen 10 bis 20 mal mehr bei anderen Anbietern) und beschaffen gleichzeitig maßgeschneiderte Lösungen, die ihren individuellen Anforderungen entsprechen. Mit anderen Worten: Wir helfen Netzbetreibern, die Abhängigkeit von einem bestimmten Anbieter zu vermeiden und ihnen die Freiheit zu geben, Innovationen nach ihren eigenen Vorstellungen zu entwickeln. 

Bei der Einbindung von Drittanbietern geht es jedoch nicht nur um die Preisgestaltung. Es geht auch darum, das Risiko zu minimieren, sich ausschließlich auf die Lieferkette eines einzigen Anbieters zu verlassen. Unsere enge Beziehungen zu unseren Tier-1-Lieferanten und proaktiver Ansatz für langfristige Prognosen stellen wir sicher, dass wir die Nachfrage nach allen Produktlinien erfüllen können, auf die unsere Kunden angewiesen sind. 

Erfahren Sie, wie Anbietervielfalt dazu beitragen kann, Risiken bei der Transceiver-Beschaffung zu minimieren

Multiplattform-Transceiver: Rationalisierung des Inventars und Reduzierung der Betriebskomplexität

Die Verwaltung umfangreicher Lagerbestände plattformspezifischer Transceiver ist eine der größten Herausforderungen für heutige Netzbetreiber. Herkömmliche NEM-Optiken sind nicht für den plattformübergreifenden Einsatz ausgelegt. Moderne Netzwerksysteme umfassen jedoch typischerweise eine Vielzahl von NEM-Hostplattformen. Da Netzbetreiber ihre Netzwerke zu Multi-Vendor-Umgebungen weiterentwickeln, wird es zunehmend schwieriger, mehrere Teilenummern und Lagerhaltungseinheiten (SKUs) in Beschaffung, Lager und im Außendienst zu verfolgen. Die Folge sind höhere Investitions- und Betriebskosten, ein erhöhtes Risiko der Bestandsveralterung sowie langsamere und komplexere Bereitstellungszyklen.

Um dem entgegenzuwirken, können Netzbetreiber auf Multiplattform-Optik zurückgreifen – Transceiver, die mit der Hardware und den Plattformen verschiedener Anbieter kompatibel sind. Bei Precision OT unsere Multiplattform-Optik werden speziell für die Netzwerkdesigns unserer Kunden entwickelt. Wir arbeiten eng mit unseren Kunden zusammen, um ihre individuellen Netzwerkanforderungen zu verstehen und die internen Speicherbelegungen unserer Transceiver individuell zu programmieren, damit sie bei Bedarf nahtlos mit mehreren Host-Plattformen interagieren können.  

Zu den wichtigsten Vorteilen der Beschaffung plattformübergreifender Optiken gehören:

  • Kosteneinsparungen: Netzwerkbetreiber können die Anzahl der in ihren Netzwerken benötigten unterschiedlichen Transceiver reduzieren, wodurch der Bedarf an Transceiver-Ersatzteilen sinkt und die mit der Verwaltung des SKU-Inventars verbundenen Kosten gesenkt werden.
  • Einfachere Bereitstellungen: Der Erwerb von Optiken, die für den Plug-and-Play-Betrieb auf allen erforderlichen Plattformen optimiert sind, bedeutet vereinfachte Logistik, verbesserte Effizienz optischer Netzwerke und maximale Flexibilität des Betreibers. 

Lesen Sie mehr darüber, wie wir die Transceiver-Kompatibilität sicherstellen und welche Vorteile Sie daraus ziehen können.

Abstimmbare Transceiver in DWDM-Implementierungen: Ausgleich von Investitionskosten mit langfristiger Flexibilität

Da die Nachfrage nach 5G, IoT und KI weiter steigt, entscheiden sich Netzbetreiber zunehmend für Dense Wave Division Multiplexing (DWDM) statt für Coarse Wavelength Division Multiplexing (CWDM). Letztendlich kommt es auf Kapazität und Skalierbarkeit an. DWDM unterstützt bis zu 96 Kanäle mit 50 GHz Abstand (oder 48 Kanäle mit 100 GHz Abstand) auf einem einzigen Glasfaserpaar, während CWDM nur bis zu 18 Kanäle im Bereich von 1270–1610 nm und nur 8 Kanäle für Langstreckenanwendungen im Bereich von 1470–1610 nm bietet. Es gibt bereits Transceiver-DWDM-Lösungen, die Bandbreiten von bis zu 800 G unterstützen, während steckbare Optiken für CWDM nur 100 Gbit/s bieten. Aus Entfernungssicht erreicht CWDM seine Obergrenze bei etwa 160 km (abhängig von der Datenrate), während DWDM in Kombination mit Verstärkungs- und Dispersionskompensationstechniken viel größere Entfernungen erreichen kann.

DWDM-Netze bieten erhebliche Vorteile hinsichtlich der Glasfasernutzung und der langfristigen Kosteneffizienz und sind daher die erste Wahl für Netzbetreiber, die skalierbare Langstreckennetze mit hoher Kapazität aufbauen. Sie sind sogar so beliebt, dass wir kürzlich eine abstimmbarer 100ZR kohärenter abstimmbarer DWDM-Transceiver Im QSFP28-Format, das eine Übertragungsdistanz von 80 km über unverstärkte DWDM-Verbindungen und bis zu 300 km über verstärkte DWDM-Verbindungen ermöglicht. Diese bahnbrechende Technologie überwindet die Herausforderungen, die alternative Lösungen auf dem Markt mit sich bringen, darunter den Einsatz teurer Transportgeräte oder teurer Switches und Router.

Ein weiterer wichtiger Aspekt von DWDM-Transceivern ist, dass sie sowohl mit fester Wellenlänge als auch mit einstellbarer Ausführung erhältlich sind. Traditionell nutzen Netzbetreiber für ihren Betrieb DWDM-Transceiver mit fester Wellenlänge. Dies erfordert jedoch nicht nur den Kauf von Optiken für den sofortigen Einsatz, sondern auch die Bevorratung von Ersatzoptiken für jede im Netz genutzte Wellenlänge. Bei der Verwendung von DWDM-Transceivern mit festem Kanal und ausschließlich NEM-Optiken muss ein Betreiber möglicherweise mehrere Optiken desselben Kanals für jede seiner Host-Plattformen vorrätig halten. Dieser Ansatz erhöht sowohl die Investitions- als auch die Betriebskosten erheblich und widerspricht dem modernen Ziel, Leistung und Skalierbarkeit zu steigern und gleichzeitig die Ausgaben zu senken. 

Abstimmbare DWDM-Transceiver bieten hier eine optimale Lösung. Sie können sich dynamisch an jede Wellenlänge anpassen und so Netzbetreibern helfen, das Netzwerkmanagement zu vereinfachen, Lagerkosten zu senken und die Skalierbarkeit zu verbessern. Zwar sind solche optischen Systeme im Vergleich zu ihren Pendants mit festem Kanal teurer, doch ihre langfristigen finanziellen und betrieblichen Vorteile sind erheblich. Unsere abstimmbaren Transceiver (SFP, SFP+, XFP, SFP28, QSFP28, QSFP-DD) gepaart mit unseren Tuningbox der TN100-Serie und Remote Assistant-App Machen Sie es Ihren Kunden einfach, die Flexibilität ihres Netzwerks zu verbessern und gleichzeitig die Betriebskosten zu senken. 

Damit diese Strategien für Sie funktionieren

Durch die Nutzung der Anbietervielfalt mit hochwertigen Optiken von Drittanbietern, Multiplattform-Transceivern und abstimmbaren DWDM-Optiken können Netzbetreiber ihre Investitions- und Betriebskosten deutlich senken und gleichzeitig ihre Netzwerke an die heutigen und zukünftigen Anforderungen anpassen. Für eine wirklich effiziente optische Netzwerknutzung ist jedoch mehr als nur Hardware erforderlich. Sie erfordert eine echte Partnerschaft. Genau darin liegt unsere Stärke bei Precision OT. Wir hören Ihnen nicht nur zu und entwickeln maßgeschneiderte Lösungen für Ihre Bedürfnisse, sondern testen sie auch rigoros in unseren Laboren, um sicherzustellen, dass sie Ihren Vorstellungen entsprechen. Mit unserer umfassenden Expertise in Systemintegration und Interoperabilität sowie unserem Engagement für BABA unterstützen wir Sie dabei, Ihre Effizienz zu steigern, Kosten zu senken und nachhaltiges Wachstum zu ermöglichen.