8. April 2025

3 Best Practices zur Absicherung Ihres optischen Netzwerks

3 Best Practices zur Absicherung optischer Netzwerke

Die meisten Menschen denken normalerweise nicht darüber nach, aber als Ingenieure optischer Netzwerke wissen wir, dass die Glasfaser, die leise unter dem Boden verläuft, auf dem wir gehen, die schwere Arbeit erledigen für unsere digitalen Bedürfnisse – von Videoanrufen und Datensicherungen bis hin zu einer Vielzahl von 5G- und IoT-fähigen Diensten. Und da die Nachfrage nach Geschwindigkeit und Bandbreite weiterhin explodiert, erwarten Unternehmen und Verbraucher gleichermaßen, dass diese Glasfaser-Highways einwandfrei mithalten können.

Die Realität ist jedoch: Höhere Komplexität und höhere Bandbreite bedeuten oft mehr Fehlermöglichkeiten. Die Absicherung optischer Netzwerke, um sie widerstandsfähiger zu machen, ist nicht nur ein zukünftiges Ziel – sie muss von Netzbetreibern und -entwicklern jetzt priorisiert werden. Die eigentliche Frage ist: Wo soll man anfangen?

In diesem Blog befassen wir uns mit den drei Best Practices, die Ihnen beim Aufbau eines widerstandsfähigeren und sichereren optischen Netzwerks helfen können und direkt aus der Praxis stammen.

1. Alles sehen, nichts stören: Die Leistungsfähigkeit von Terminal Access Points

Man kann nicht schützen, was man nicht sieht – und in der Netzwerktechnik ist Sichtbarkeit alles. Hier kommen Terminal Access Points (TAPs) ins Spiel. TAPs bieten eine dauerhafte, kostengünstige Lösung für den Zugriff auf den Datenverkehr in Netzwerken. Diese Geräte sind unauffällig in einer Glasfaserverbindung integriert und kopieren den Live-Verkehr in Echtzeit, ohne den Datenfluss zu unterbrechen. Sie eignen sich ideal für Sicherheits- und Netzwerküberwachung, Leistungsanalysen und andere Szenarien, in denen mehrere Verbindungen überwacht werden müssen.

Suchen Sie nach einem Reihe vollständig passiver TAPs die Singlemode- und Multimode-Anwendungen von 1G bis 400G unterstützen. Unsere TAPs sind in schlanken 1-HE-Rackmount-Formfaktoren mit konfigurierbaren Split-Verhältnissen (wie 70%-Netzwerk/30%-Test oder 90%-Netzwerk/10%-Test) erhältlich, sodass Sie zwischen minimalem Signalverlust und optimalem Überwachungszugriff abwägen können.

Was bieten TAPs?

  • Echtzeit-Verkehrsüberwachung
  • Integration mit Intrusion-Detection-Tools
  • Saubere Pfade für die Paketerfassung und umfassende Diagnose

Fazit: Wenn es um die Absicherung optischer Netzwerke geht, bieten TAPs eine kompromisslose Möglichkeit, Ihre wichtigsten Verbindungen im Auge zu behalten – und wenn jede Millisekunde zählt, ist das entscheidend.

2. Eingebaute Augen: Überwachung von Ports in CWDM-, DWDM- und PON-CoEx-Geräten

Ihr Netzwerk Multiplexer, Demultiplexer und Filter sind nicht nur vorübergehender Verkehr, sondern auch leistungsstarke Werkzeuge zur Informationsgewinnung.

Viele CWDM- und DWDM-Geräte verfügen über Überwachungsports, die nur einen Bruchteil des optischen Signals (ca. 1–5%) abgreifen. Das mag zwar klein klingen, reicht aber aus, um Optische Spektrumanalysatoren (OSAs) und optische Zeitbereichsreflektometer (OTDRs) zum Erkennen von Fehlern – und das alles ohne den Live-Verkehr zu beeinträchtigen.

Dann gibt es PON-Koexistenzmodule (CoEx), wodurch mehrere PON-Generationen (wie GPON und XGS-PON) dieselbe ODN-Infrastruktur (Optical Distribution Network) gemeinsam nutzen können. Über die Überwachungsports können Sie die Signalrichtung überprüfen, Wellenlängen prüfen und Upgrade-Fehler beheben. Dies ist unerlässlich, wenn Sie Technologien übereinander schichten.

Betrachten Sie diese Ports als eine Art Absicherung. Sie benötigen sie vielleicht nicht täglich, aber wenn etwas nicht stimmt, sind sie Ihr Backup für die Absicherung optischer Netzwerke.

3. Lassen Sie sich nicht vom Wetter beeinflussen: Entscheiden Sie sich für I-Temp Optics

Die meisten optischen Systeme sind für Umgebungen wie klimatisierte Rechenzentren und Zentralen konzipiert. Sie verfügen über eine sogenannte C-Temp-Einstufung (Commercial Temperature), die den Betrieb bei Temperaturen zwischen 0 °C und +70 °C ermöglicht. In der Praxis sieht die Sache jedoch anders aus.

Bei vielen Outdoor-Access-Netzwerkinstallationen ist Ihre Optik möglicherweise nicht in Temperaturgeregelte Schränke. Vielmehr werden sie in Gehäusen auf Masten, in Podesten oder in Bordsteinschränken untergebracht. Es geht nicht nur um was passiert mit den AußentemperaturenEs geht auch darum, wie sich die Temperaturen in den Außengehäusen selbst verändern. Beispielsweise kann in den Sommermonaten die Sonneneinstrahlung dazu führen, dass die Temperatur in einem geschlossenen Gehäuse deutlich höher ist als die Außentemperatur. In den Wintermonaten können die Außentemperaturen weit unter 0 °C fallen. Standard-C-Temp-Transceiver sind nicht für die Temperaturschwankungen im Außenbereich ausgelegt. Ein Ausfall kann sich negativ auf Ihr gesamtes Netzwerk auswirken und zu kostspieligen Netzwerkausfällen führen.

Deshalb sind I-Temp (Industrietemperatur)-zertifizierte Transceiver so wichtig. Diese robusten Module sind für einen störungsfreien Betrieb zwischen -40 °C und +85 °C ausgelegt. Der Einsatz von I-Temp-Optiken gewährleistet eine konstante Betriebszeit, insbesondere angesichts der weltweit zunehmenden Zahl widriger Wetterereignisse. Unsere I-Temp-Optiken sind getestet und validiert Für den Einsatz in härtesten Umgebungen. Wir haben außerdem optische Module für Zugangsnetze auf den Markt gebracht, die Temperaturen bis zu 92 °C und 95 °C standhalten. Dies verbessert die Zuverlässigkeit der Transceiver und trägt zur Härtung optischer Netzwerke in raueren Umgebungen bei.

Dieselben Überlegungen gelten auch für Multiplexer, die mehrere Signale für die Übertragung über eine einzige Glasfaser kombinieren. Sowohl aus Sicht der Netzwerkzuverlässigkeit/Betriebskontinuität als auch der Betriebskosten ist der Einsatz von Multiplexern, die extremen Temperaturen standhalten, unerlässlich, um eine unterbrechungsfreie Bereitstellung zu gewährleisten. Wenn Ihr Netzwerk in irgendeiner Weise mit dem Außenbereich in Berührung kommt, sind I-Temp-Optiken und Multiplexer kein Luxus – sie sind eine Notwendigkeit.

Gehen Sie es nicht allein an – wählen Sie den richtigen FTTx-Partner

Bei der Härtung optischer Netzwerke geht es nicht nur um den Kauf robusterer Komponenten. Es geht vielmehr darum, vorausschauend zu planen, gezielt zu überwachen und bei jedem Schritt kluge Entscheidungen zu treffen.

Das ist wo Belden und seine Breitband-Untermarken Precision, PPC Und Sichert Kommen Sie herein. Mit umfassender Erfahrung in Transceivern, TAP-Systemen, Muxen, Demuxen, PON CoEx-Modulen und allen anderen optischen End-to-End-Architekturen sind wir mehr als nur ein Lieferant – wir sind Ihr strategischer Partner für End-to-End-FTTx-Lösungen.