Optische Netzwerke, Neu definiert.
3. August 2020

10G-Netzwerk-Upgrades: 3 Gründe, sich für Kupfer zu entscheiden

10G-Kupfer-Transceiver könnten die von Ihnen benötigte Leistungssteigerung auf kostengünstige Weise bieten hier ist der Grund.

Netzwerkvirtualisierung, High Density Computing und eine Vielzahl anderer bandbreitenintensiver Anwendungen zwingen Netzwerkadministratoren dazu, ihre Netzwerke ständig neu zu kalibrieren und gleichzeitig Budgetbeschränkungen auszugleichen. Es gibt zahlreiche Optionen, darunter 10G-SFP+-Direct-Attach-Kupferkabel (DAC), einzelne optische SFP+-Transceiver und 10G-Kupfermodule. Wie soll ein Netzwerkbetreiber ausgewählt werden?

1. Umgehen der Entfernungsbeschränkungen von DAC

Wenn Sie eine kurze Auffrischung der DAC-Terminologie benötigen, lesen Sie unseren aktuellen Artikel über DAC versus Aktiv Optische Kabel (AOC). 10G DAC wird häufig in Speichernetzwerken und Rechenzentren verwendet und ist ein Kabel mit fester Länge, an dessen beiden Enden optische SFP+-Transceiver integriert sind. DAC nutzt aktive oder passive 10-GbE-Twinaxial-Verkabelung und wird häufig für Server und Speichergeräte verwendet, die an Top-of-Rack-Switches (ToR) angeschlossen werden, sowie für die Verbindung dieser Switches mit den Aggregations-Switches (Spine). DACs sind zwar günstiger als die Verwendung von 10G-SFP+-Glasfaser- oder 10G-Kupfermodulen, weisen jedoch einen großen logistischen Nachteil auf: die Entfernung.

Wie wir in unserem Artikel über DACs festgestellt haben, ist ihre Wirksamkeit der Datenübertragung auf eine Gesamtlänge von 10 Metern begrenzt. Andererseits bieten 10G-Kupfermodule eine typische Reichweite von 30 Metern mit High-End-Geräten, wie z. B. den Optiken von Precision OT, mit einer erwarteten Leistung von 50 oder mehr Metern. Da Geräte in einem Rechenzentrum oder anderen Speichernetzwerken mehr als 10 Meter voneinander entfernt sein können, befreien 10G-Kupfermodule Netzwerkadministratoren von den festen Längenbeschränkungen von DACs und geben ihnen die Möglichkeit, ihre Netzwerke nach eigenem Ermessen zu entwerfen und zu betreiben.

2. Universelle Konnektivität: Umwandlung optischer SFP+-Ports in Kupfer-Ports

Bei Netzwerk-Upgrades steht die Abwärtskompatibilität im Vordergrund. Der Schlüssel liegt darin, optimale Leistung zu möglichst geringen Kosten zu liefern. Heutzutage sind in fast allen 10G-Geräten Standard-SFP+-Ports vorhanden. Das bedeutet, dass in einigen Fällen möglicherweise nicht genügend elektrische RJ45-Ports an Switches für die vorhandenen Kupfernetzwerkfunktionen vorhanden sind. Nehmen Sie zum Beispiel diese Situation.

Angenommen, ein Netzwerkadministrator kauft einen Server mit einer integrierten Kupfer-Netzwerkschnittstellenkarte (NIC). Um die NIC mit einem Switch oder Router zu verbinden, benötigt diese Person normalerweise, dass die Empfangsgeräte über entsprechende elektrische Anschlüsse verfügen. In Fällen, in denen nicht genügend Kupfer vorhanden ist, können Netzwerkadministratoren durch den Einsatz von 10G-Kupfer ihre optischen SFP+-Ports effektiv in elektrische umwandeln und so eine universelle Konnektivität zu vorhandenen kupferbasierten Servern ermöglichen. Dasselbe Prinzip gilt für die Verbindung von Edge- und Core-Switches mit 10G, wobei ein Switch über feste Kupferports verfügt und ein anderer nur über optische SFP+-Ports.

Da Kupfer immer noch günstiger ist als Glasfaser, kann der Einsatz dieser Module zu erheblichen Vorteilen führen CAPEX/OPEX Einsparungen für Netzwerke, die ein 10G-Upgrade benötigen. Außerdem erspart es Netzwerkadministratoren den Aufwand und die Kosten für den Kauf von Medienkonvertern für die Kupfer-zu-Glasfaser-Funktionalität.

3. Geringer Stromverbrauch, weniger Hitze

Stromverbrauch und Wärmeerzeugung gehen Hand in Hand. Wenn es um eine Datenübertragung über eine Entfernung von 100 Metern oder weniger geht, kommt es wiederum auf SFP+ DACs oder 10G-Kupfer an. Hier gewinnen SFP+ DACs mit einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 0,7 Watt. Aufgrund der Entfernungsbeschränkungen erweist sich 10G-Kupfer jedoch als starker Konkurrent, da es Netzwerkadministratoren ermöglicht, Kabelsegmente in Längen zu verlegen, die ihren Anforderungen entsprechen.

Den verfügbaren Daten zufolge benötigen 10G-Kupfermodule zum Betrieb zwischen 2 und 5 Watt. Aus Sicht des Netzbetreibers gilt jedoch: niedriger ist besser. Die meisten Standard-10G-Kupfer-Transceiver haben einen Stromverbrauch von 3 Watt. Da die Wattleistung jedoch in Wärme umgewandelt wird, ist es unmöglich, zwei 3-Watt-10G-Kupfermodule nebeneinander in benachbarten Ports zu platzieren, da sie sonst überhitzen und möglicherweise zu Netzwerkausfällen führen. Die Verwendung von 10G-Kupfer mit geringerem Stromverbrauch bietet alle oben in diesem Artikel aufgeführten Vorteile ohne das Wärmeproblem.

Was kommt als nächstes? Angebot von Precision OT

Die Nutzung von 10G-Kupfermodulen für die Migration auf 10GbE ist eine hervorragende Lösung, um die Upgrade-Kosten niedrig zu halten. Um Netzwerkadministratoren auf ihrem Weg zu unterstützen, bieten wir unser eigenes Set an 10G-Kupfermodulen an. Zu den Hauptmerkmalen gehören:

  • Betriebsreichweite von 50 Metern
  • Stromverbrauch von maximal 2 W, was eine vollständig bestückte Switch-Hardware mit benachbarten Ports unter Verwendung von 10G-Kupfermodulen ermöglicht
  • Verwendet CAT6A- und CAT7-Kabel mit einem Standard-RJ-45-Anschluss

Um mehr über unsere 10G-Kupfermodule zu erfahren, besuchen Sie unsere Produktseite oder wenden Sie sich an uns hier und ein Mitglied unseres Engineering-Teams wird sich bei Ihnen melden.