Optische Netzwerke, Neu definiert.
15. November 2016

Werden Rechenzentren in die Cloud verlagert?

Die Leistungsfähigkeit des Cloud Computing verlagert sich allmählich dahingehend, dass Rechenzentren vor Ort überflüssig werden.

Laut Graham Croock, Director of IT Audit, Risk and Cyber Lab bei BDO: „Bis 2025 werden 70% der weltweiten Verarbeitungsserver in der Cloud sein.“ Anstatt Rechenzentren an einem physischen Standort zu speichern, würden Unternehmen künftig möglicherweise dafür bezahlen, ihre Daten in der Cloud zu hosten.

Auch wenn die Umstellung auf Cloud-Speicher heute möglich ist, verlief sie langsam. Die Unternehmen zögerten, die Änderung vorzunehmen, bis sie sich über die Einzelheiten im Klaren waren. Sie möchten wissen, wer Zugriff auf die Daten hat und wie Dienstleister diese verwalten. Die Weitergabe ihrer Daten an Dritte birgt ein erhebliches Risiko, und viele Unternehmensleiter sind sich noch nicht sicher, wie ein unbekanntes Unternehmen mit dem Zugriff auf ihre Daten umgehen würde. Sollte ein Dienstleister ins Visier ausländischer Hacker, inländischer Hacker oder konkurrierender Unternehmen geraten, bei denen auf sensible Daten zugegriffen wird, könnte das Ergebnis verheerend sein. Um ihre Bedenken auszuräumen, arbeiten Unternehmensleiter, CIOs und Vorstandsmitglieder daran, eine sichere Umgebung zu überprüfen, in der ihre kritischen Daten gespeichert werden können.

Die Verlagerung von Rechenzentren in die Cloud ist nicht ohne Vorteile. Hardware-Spezialisten werden überflüssig, das Support-Personal wird jedoch wahrscheinlich nicht betroffen sein. Die potenziellen Einsparungen durch den Wegfall von Hardware-Spezialisten dürften irrelevant sein, da für die Verwaltung der Effizienz eine größere Anzahl von Daten- und Analyseexperten sowie Spezialisten für Infrastrukturoptimierung erforderlich wären.

Letztendlich müssen Dienstanbieter die Befürchtungen der Unternehmensleiter zerstreuen, Rechenzentren zu verlegen, bevor die Änderung eintritt. Die Geschwindigkeit, mit der die Verarbeitungsleistung und die Datengeschwindigkeit weiter zunehmen, bedeutet jedoch, dass auch Unternehmen, die schwanken, möglicherweise ins Hintertreffen geraten.